Durch die behutsame Sanierung des denkmalgeschützen Vollhardthauses entstand ein Ort mit einem sehr schönen Ambiente und einem einzigartigen Charme. Zum Tag des offenen Denkmals 2019 wurde das Haus mit der Fotoausstellung „Verlorene Orte“ von Sven Kretzschmar aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Die vielen positiven Resonanzen der Besucher ermunterten uns, das Haus dauerhaft als Galerie zu nutzen. Interessenten für Ausstellungen können sich gern bei uns vorstellen.
Öffnungszeiten der Galerie:
Wenn Ausstellungen stattfinden, sonntags ab 13 Uhr sowie außerhalb dieser Zeit nach telefonischer Absprache unter Tel.: 0341 3389352.
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AKTUELLE AUSSTELLUNG
20.10.2024 14 Uhr Vernissage „Hannelohre Röhl – Aquarelle“
Leise, behutsam verzaubert diese Meisterin des Aquarells mit ihren Arbeiten. Die Darstellungen von Natur und Behausung – ein Plädoyer für das Leben, melancholisch und zuversichtlich zugleich.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Verein Künstlervor- und -nachlässe Leipzig e.V.
Ausstellung vom 20.10.2024 – 01.12.2024
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RÜCKSCHAU über unsere bisherigen Ausstellungen
08.09.2024 – 13.10.2024 „anima secunda- zweite Seele“ – Malerei von Claudia Schwabe
Seit ihrer Jugend malt Claudia Schwabe mit Leidenschaft, was sie umgibt, was sie berührt, was sie begeistert. Vornehmlich gegenständlich wagt sie sich an unterschiedlichste Motive und Maltechniken. Wenn es ihr gelingt, die Form, die Farbigkeit und die Situation der Begegnung mit dem Motiv bildhaft werden zu lassen, fühlt sie sich mich beseligt, erfüllt und lebendig.
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02.06.2024 – 14.07.2024 „Schwarz – Weiß“ – Schablonengrafiken von Christian Kolditz
25 Jahre nach seiner ersten Ausstellung im Gemeindezentrum Mittelstraße in Markkleeberg stellt Christian Kolditz vom 02.06.2024 – 14.07.2024 in der Mühlengalerie Dölitz im Vollhardthaus ältere und neue Arbeiten aus. Im Fokus der Ausstellung mit dem Titel „Schwarz – Weiß“ stehen Schablonengrafiken, eine Technik, der sich der Künstler in den letzten Jahren immer wieder zugewandt hat. Die Grafiken sind Ergebnis der Suche nach dem Zusammenwirken von hell und dunkel, Licht und Schatten, Kontrast und Kontur. Dabei ist die Beschränkung auf weiß und schwarz das wesentliche Stilmittel. Die Ausstellung ist immer sonntags von 13:00 -17:00 und nach Voranmeldung zu besichtigen.
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21. 04.2024 bis 26.05.2025 – „In der Schwebe – Malerei von Hartmut Piniek!“
Was bekommt man zu Gesicht? Wind? Wasser? Materie in Bewegung?! Ein Blick aus der Stratosphäre auf die Erde, der das Feuer abhandenkam? Erinnerung nebulös und im Versinken begriffen, sanft und schmerzhaft. Neues steigt auf – der ewige Kreislauf in betörender Farbigkeit, im Moment eingefangen und auf die Leinwand gebracht.
Was so scheinbar leicht und luftig daherkommt, entpuppt sich bei näherem Betrachten als die verschwimmende Grenze zwischen den Elementen ebenso wie dem Les-, Deutbaren und Unerklärlichen. Fast verborgen bevölkert eine Art Treibgut die Bilder wie Störer, wie etwas, das dort wahrscheinlich nicht hingehört. Oder eben doch! Jedes für sich eine Winzigkeit, ein Zeichen, das scheinbar bedeutungslos ist und doch erkannt die Tür zum Kosmos des Konkreten öffnet und damit in unsere Gegenwart weist.
Hartmut Piniek (geb. 1950) hat sein künstlerisches Handwerk zunächst autodidaktisch gelernt, dann Anfang der 1980er Jahre an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Arno Rink und Bernhard Heisig, bei dem er sein Meisterschülerstudium absolvierte. In den 1990er Jahren lehrte er selbst an dieser Hochschule.
Wie gut versteht er es doch, mit seiner unverwechselbaren künstlerischen Handschrift Herausforderungen zu formulieren, die Emotionalität, Phantasie und das Besinnen auf die aktuelle Realität gleichermaßen in Gang zu setzen. Dabei überschreitet er in seiner Malerei permanent die Grenzen zwischen Abstraktem und dem Gegenständlichen. Eigene Gedanken zu entwickeln, das überlässt er den Betrachtenden. Er schreibt nichts vor, obwohl er sich positioniert – der beabsichtigte Dialog, der so angeregt wird, bleibt ein wünschenswerter Ansatz auch für gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklungen.
Die Ausstellung „In der Schwebe – Malerei von Hartmut Piniek“ ist vom 21. April bis zum 26. Mai jeweils sonntags ab 13 Uhr und nach Vereinbarung in der Mühlengalerie/Vollhardthaus auf dem Gelände der Dölitzer Wassermühle zu sehen.
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03.03.-14.04.2024 Viva la Vida! – Holz- und Farbwelten – Holzskulpturen von Detlef Kluttig und Fantasievolle Farbkompositionen von Frida Kluttig
Das Ehepaar stellt zum ersten Mal gemeinsam aus, nachdem Detlef Kluttig schon in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen sein Können gezeigt hat. Beide beschäftigen sich autodidaktisch und in ihrer Freizeit mit Holz, Holzinstallationen und Farbe an unterschiedlichsten Materialien und Darstellungen.
Durch die Teilnahme an Holzbildhauer Pleinairs und Workshops hat Detlef Kluttig ein beachtliches Spektrum an kleinen und großen Skulpturen geschaffen, die sich oftmals mit dem Thema Schutzengel auseinandersetzen. „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“ hat Walter Gropius einmal gesagt und dieser Leitspruch spiegelt sich auch in den farbenfrohen Motiven von Frida Kluttigs Arbeiten wider, die in der Technik des Acryl-Pourings entstehen bzw. in einer selbst erdachten Knüpftechnik zum Staunen einladen. Zudem bringen die beiden von ihren Reisen, z.B. nach Mexiko oder Südafrika, unzählige Inspirationen mit, einige davon werden erstmals in dieser Ausstellung präsentiert.
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2.2023 – 10.12.2023 – „(Nicht nur) Natur am Wegesrand“ – Kunstinstallation von Astrid Homuth
29.10.2023 – 03.12.2023 – „Stille Zeit“ – Malerei und Zeichnung von Andreas Deckardt
Diese Ausstellung des Leipziger Künstlers wird vom Verein Künstlervor- und Nachlässe Leipzig e.V. kuratiert.
Ein Waldspaziergang weckt bei jedem eigene Gefühle. Dem wunderbaren Spiel von Licht und Schatten, den Düften nachzuspüren, dem sanften Rauschen der Blätter zu lauschen, ein Seelenbad zu nehmen, das sind wohl die häufigsten Wünsche dabei. Hin und wieder innere Einkehr pflegen und die Natur genießen ist in unserer lauten und eiligen Welt zu ihr ein lebenswichtiges Gegenstück. Hier findet der Leipziger Maler Andreas Deckardt seine Sujets, die er auf subtile Weise bearbeitet.
Nach seinem Studium Ende der 1960er Jahre an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, war er in Leipzig und Westberlin freischaffend tätig und lebt und arbeitet nun wieder am Ort seiner Ausbildung, erkundet Stadt und Land stets aufs Neue. Seine Bilder sind von hoher künstlerischer Qualität, bestes Handwerk fördert die Botschaften zutage. Seine Malerei hebt das Wesentliche hervor, die Darstellungen scheinen unaufgeregt und zurückgenommen, dennoch wirken sie auf alle Sinne: Die Malerei von Andreas Deckardt kann man nicht nur sehen, auch riechen und hören. Seine Arbeiten haben spezielle Temperaturen, die man deutlich spüren kann.
Genau das ist auch das Geheimnis in seiner Bildserie über den Wald, die er seit Jahren vervollständigt. Allein in der Natur fokussiert er beim Malen wie bei einem Blick durchs Fenster seine Motive. Bei der Betrachtung der Waldszenerien sollte man sich unbedingt Zeit lassen und in Gedanken versinken, dann empfängt man sie, diese unnachahmliche große Stille.
Andreas Deckardt wurde 1946 in Leipzig geboren, es folgen 1966-71 ein Studium an der HGB bei Dietrich Burger und Karl-Georg Hirsch, seit 1971 ist er freischaffend tätig, 1983-88 Lehrauftrag für Schriftgestaltung an der Abendakademie der HGB Leipzig, 1988-98 in Westberlin ansässig, seit 1999 lebt und arbeitet er wieder in Leipzig.
Stille Zeit
10.09.2023 – 22.10.2023 – Musik für die Erde – Fotografien von Edith Tar
Die Vernissage fand am 10.09.2023 zum Tag des offenen Denkmals von 14 – 18 Uhr statt.
Edith Tar ist nicht nur in der Leipziger Kunstszene für ihr außergewöhnliches Schaffen bekannt und geschätzt. Die Künstlerin weitet mit ihrer unangepassten Sicht den Horizont der Betrachter und nimmt sie mit auf eine Reise, die einen tiefen Glauben an das Leben, dessen Ursprung und Visionen verbindet. Edith Tar verstarb unerwartet 2021 und hinterlässt ein unverkennbares Oeuvre. Die Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Verein Künstlervor- und Nachlässe Leipzig e.V.
Am Samstag, den 16.09.2023 fand in der Galerie eine Lesung von Andreas Buchwald aus seinem Buch „Die Kohle-Saga“ statt.
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STEAMPUNK – Malerei von Vadim Voitekhovitch
29.08.2023 – 02.09.2023
Die Ausstellung fand im Rahmen der 11. Tage der Industriekultur Leipzig statt www.industriekulturtag-leipzig.de und wurde kuratiert von der Galerie KunstLandschaft aus Halle / S. www.galerie-kunst-landschaft.de
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Lichtblau – Augenblicke am Meer – Malerei von Brigitte Boitz
11.06.2023 – 23.07.2023
Seit 2004 intensive Auseinandersetzung mit der Malerei. Autodidaktische Aneignung von Maltechniken. Kunstkurse an der VHS Leipzig bei verschiedenen Künstler- innen. Malschule beim Künstler Michail Epsteyn, Plenair auf der Insel Usedom. Mehrere Malaufenthalte im Museumsgarten vom Atelier Otto-Niemeyer Holstein in Lüttenort auf der Insel Usedom. Mehrere Gruppen- und Einzelausstellungen.Die bevorzugte Technik ist Aquarell, aber auch Acryl, Kreide, Pastell, Bleistift, Tusche kommen zum Einsatz. Die Werke entstehen aus Freude und Lust am Malen, dem Auf und Ab der Jahreszeiten, dem Werden und Vergehen – von der Natur das einzig „Wahre“ als Lehrmeister. Und immer wieder zieht es Brigitte Boitz zu LICHTBLAU.
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mimesis – Malerei von Daniela Hussel
16.04.2023 – 29.05.2023
Mimesis bezeichnet ursprünglich das Vermögen, mittels einer Geste eine Wirkung zu erzielen. Als Mimesis bezeichnet man in den Künsten das Prinzip der Nachahmung im Sinne der Poetik des griechischen Philosophen Aristoteles, im Unterschied zur imitatio, der kunstgerechten Nachahmung älterer, meist antiker Vorbilder.
Die in Berlin geborene Künstlerin studierte Theatermalerei an der Hochschule der bildenden Künste Dresden und Malerei / Grafik bei Prof. Sighard Gille und Rolf Münzner an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seit 1995 ist sie als freischaffende Künstlerin, Bühnenbildnerin und Dozentin in Leipzig tätig.
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„Tage …„ – Fotografien von Dirk Sawade
19.02.2023 – 02.04.2023
Kleine Geschichten. Fotoreihen, die an einem Tag entstanden sind. Oder an einem Tag entstanden sein könnten: ein Tag am Meer … ein Tag auf dem Schlachtfeld …
Fotografiert beim Schlendern an der Kante … von Ereignissen … von Orten. Nicht mittendrin. Am Rand dabei, mit einer Objektivlänge Abstand.
Dirk Sawade – Diplomdesigner FH – Drucker – Dozent für Mediengestaltung – freischaffend – Halle … geboren – Hoyerswerda … aufgewachsen – Leipzig … Gleichschritt und Polka – Ilmenau … immatrikuliert – Aachen … Studium für visuelle Kommunikation – Jena … leben und arbeiten – Meer … ganz wichtig
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LICHTSPIELE – Malerei von Gerald Müller-Simon
20.11.2022 – 18.12.2022
Kunst trifft Denkmal! Diese Ausstellung wurde vom Verein Künstlervor- und Nachlässe Leipzig e.V. kuratiert. Der Verein engagiert sich dafür, Leipziger Kunst im Bewusstsein der Öffentlichkeit lebendig zu halten. Aus dem Gedanken der gemeinsamen Förderung des Erhaltenswerten entstand eine erste Kooperation unserer beiden Vereine.
Es war uns eine große Ehre, seine letzte Ausstellung präsentieren zu dürfen. Gerald Müller-Simon ist am 19.01.2023 im Alter von 91 Jahren verstorben. Er malte die Seele seiner Stadt. Wir verneigen uns vor ihm.
Hören Sie dazu diesen wunderbaren Beitrag von mdr Kultur.
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„Unterwegs. Sein“- Bilder von Katrin Reschke
04.09.2022 – 16.10.2022
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„Das andere Leben – zwischen licht und schatten abseits der tage -“ Fotografien von Sven Kretzschmar
03.07.2022 – 14.08.2022
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„Japanische Phantasien“ – Bilder von Heike Fischer-Uhlemann
06.05.2022 – 12.06.2022
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“Vor dem Horizont sein” Malerei in verschiedenen Techniken von Rosl Seifert
12.11.2021 – 27.02.2022.
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Zahra Maghsoudi und Shahryar Vosough zum Thema „Naturinspirationen“
03.09.2021 – 10.10.2021
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„Normalität“ – Collage und Farbe von Slex Nenskat aus Plauen
31.10.2020 – 05.12.2020
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Bilder von Hannelore Reinhardt-Fischer
13.09.2020 – 11.10.2020
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„Winterwunder“- Aquarelle von Astrid Homuth
15.11.2020 – 20.12.2020
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„Verlortene Orte“ – Fotografien von Sven Kretzschmar
08.09.2019 – 13.10.2019